out of the lion's den
Als ich gestern auf dem Weg zu meinem Pferd war, rief mein Freund Easy an. Er selbst war auf dem Weg zu seinem Flugzeug, und wollte wissen ob ich Zeit hätte, ihn noch kurz zu treffen vorher. Planung ist der Feind aller Spontanität, und so musste ich ihm eine Abfuhr erteilen. Er gab sich aber damit noch nicht zufrieden, und wollte wissen, wo ich denn genau hinreite. Ich roch den Braten, und beschrieb ihm die Landschaft, so wie ich dachte dass sie von oben aussieht. Im Nachhinein ist mir dann aufgegangen, dass ein abgemähtes Feld auf einem Hügel auf so ziemlich jeden Hügel in der Schweiz zutreffen dürfte momentan. Aber: er hat mich gefunden. Als ich das Flugzeug hörte, bin ich mitten auf dem Feld stehengeblieben (mit Pferd natürlich) und hab ihm zugesehen. Er hat das Kunstflieger-Brevet, und ich hab mir fast den Hals verrenkt, beim zuschauen seiner Capriolen. Schlussendlich bin ich unten herumgaloppiert, und er flog kopfüber über mich drüber. Ein richtiges tete-a-tete haben wir veranstaltet.
Abends bin ich dann mit meiner Schwester nach Luzern gegangen, ihre neue Wohnung besichtigen. Sie wohnt mit zwei jungen Männern zusammen. Ich war aber trotzdem ich mich sozusagen in der Höhle des Löwen aufhielt, nicht in Gefahr, da der eine nette junge Mann mit einer ebensonetten wie hübschen jungen Frau zusammen ist, und der andere am surfen in Fuerte Ventura oder so. Es ist zwar allem Anschein nach noch ein dritter hier, aber als der heimkam, hab ich tief und fest geschlafen. und jetzt, wo ich wach bin, schläft der. ich verlasse aber die Höhle des Löwen schon bald, die Gefahr dass er vorher aufwacht, ist meiner Meinung (und Hoffnung) nach gering.
Zwei Wochen gilt es, so noch zu meistern, danach bin ich aus dem Schneider. Zum Glück, denn ohne flirten und so finde ich es doch ganz schön langweilig. Umso mehr freue mich mich auf die geplante Ausgangstour mit ChliiTierChnübler, gell :-)
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