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Mittwoch, November 29, 2006

Action in my dreams

Ich träumte ich sei die Geisel. Zwei Männer hielten mich in ihrer Gewalt, wir befanden uns eingeschlossen in einem Schulhaus. Die Türe, die von unserem Versteck aus direkt auf einen belebten Gang führte, war verschlossen. Niemand wusste dass wir dort sind, und ich weiss nicht warum ich nicht nach Hilfe rufen konnte. ich konnte es einfach nicht. Statt dessen musste ich ihnen helfen, eine Bombe zu bauen, die einen Tunnel in den Boden sprengen würde, durch den sie dan fliehen konnten. Ohne mich natürlich.
Es gab keinen Ausweg, und sie liessen mich die Sprengschnur in das hochexplosive Material stecken, und alles fixieren. Jede Erschütterung konnte die Bombe zum explodieren bringen, ich fühlte kalten Schweiss, als ich mich Milimeter für Milimeter vorarbeitete. Nebendran standen drei brennende Kerzen.
Als die Bombe fertig war, stürzte ich mich hinter eine Mauer, um mich so gut wie möglich vor der erwarteten Explosion zu schützen. Sie war laut, und machte viel Dreck. Und sie sprengte ein sauberes Loch in den Boden, durch das die beiden Männer sofort verschwanden.
Vorsichtig spähte ich über den Rand, um zu schauen ob sie weg waren. Sie waren tief gefallen, und waren noch dabei, sich aufzurappeln. Ich warf ihnen die brennenden Kerzen hinterher. Der eine Kerzenständer traf einen Mann am Rücken, der andere wurde von der Flamme fast in Brand gesetzt. Ich hatte keine Angst mehr, weil unmöglich den Tunnel zurück hinauf klettern konnten. Aber sie konnten von Aussen herum zurückkommen, deshalb musste ich so schnell wie möglich verschwinden.
Ich versuchte nochmal die Türe, und sie öffnete sich so einfach als wäre nie etwas gewesen. Ich wollte nur noch nach Hause. Also lief ich durchs Schulhaus, über den Schulhausplatz, der gigantisch war. Ich konnte mich kaum bewegen. So sehr ich es auch versuchte, meine Glieder schienen aus Blei zu sein.
Ich schleppte mich Richtung nach Hause, aber der Schulhausplatz wollte nicht enden. Da bemerkte ich zwei Männer, die auffällig nah hinter mir gingen, und auch in meinem Schneckentempo liefen. Ich versuchte, in einen Laden zu gehen, doch ich hatte kein Geld dabei, und musste wieder raus. Die Männer waren immer noch da. Ich kehrte um, sie folgten mir. Ich fing an sie anzuschreien, schrie um Hilfe, und die Männer verschwanden. Verzweifelt stand ich an der Strasse, erschöpft, nicht im Stande mich zu bewegen.
Eine Frau sprach mich an, ich solle mit ihr ins Taxi kommen, sie müsse sowieso in meine Richtung. Sie wohnte in Swansea. Ich hatte keine Zeit zu überlegen, und stieg ein.
Es war linksverkehr, und mitten durchs Dorf fuhren viele riesige Lastwagen. Die Taxifahrerin wollte einen überholen, sah das entgegenkommende Auto nicht, und wäre um ein Haar frontal mit ihm kollidiert. Autos eckten an, ein Töfffahrer konnte nur mit Mühe die Balance halten. Wir fuhren vom Schulhaus weg, und statt im Dorf befanden wir uns sofort auf dem Feld nach dem Dorf. Ich hatte meinen Abzweiger verpasst! Ich sagte der Taxifahrerin, sie solle anhalten damit ich aussteigen kann um heimzulaufen.
Ich stieg aus und war mitten in einem Stau. Glücklich, bald in Sicherheit zu sein, schlängelte ich mich durch die Autos. Das Bewegen war kein Problem mehr, meine Glieder nicht mehr halb gelähmt.
Da entdeckte ich den Motorradfahrer. Er trug keinen Helm, und ich erkannte die wild gelockten Haare des einen Mannes, der mich vorhin verfolgt hatte. Ich konnte mich nirgends verstecken. Neben mir nur Felder, und die Autos um mich herum würden sich bald bewegen, so dass er mich zwangsläufig sehen würde.
In Panik stürzte ich mich in die Wiese nebendran, und kroch hinter Grasbüschel. Vielleicht hatte ich so eine Chance? ich robbte weiter und weiter, in eine Weizenfeld. Ich befand mich nun praktisch neben ihm, nur ein paar Ähren trennten uns.
Würde er mich bemerken? Ich traute nicht, mich zu bewegen und verharrte regungslos.