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Mittwoch, Juli 25, 2007

Wie wird man eine Frau los?

Das war die Betreffs-Zeile eines Mails, das ein Kollege kürzlich an mich geschickt hat. Mehr stand nicht in dem Mail, es bestand einzig und alleine aus diesem Betreff. Dass ER MICH das fragt, wunderte mich zwar ein bisschen, denn er ist mit jeder Garantie schon mehr Frauen losgeworden in seinem Leben als ich.

Trotzdem habe ich angefangen zu hirnen. An Möglichkeiten hapert es ja nicht, Frauen wird man auf 100'000 erdenkliche Arten los - wenn man's richtig macht. Aber in 99'000Fällen mutiert die verlassene entweder zu einer rachsüchtigen Walküre, oder aber man ist schuld wenn die Aktien von Tempo ein langanhaltendes Hoch erreicht.

Beides keine allzu erstrebenswerten Varianten. Bleiben aber trotzdem immer noch 1'000 Wege, eine Frau loszuwerden, ohne weder sich selbst in Lebensgefahr zu bringen, noch sie.

Ein sehr wirksames Mittel, eine Frau loszuwerden, ist Ekel aufkommen zu lassen:

Man könnte sich zum Beispiel ein Rückenhaar-Toupet aufkleben, und so oben-ohne mit ihr zum allsamstaglichen Shopping auf der Bahnhofstrasse Zürich gehen. Oder in aller Öffentlichkeit in der Nase bohren. Rülpsen und Furzen wirken nur bei sehr engstirnigen Frauen, denn bei Männern ist das dank Homer Simpson heutzutage Salonfähig.

Emanzen wird man ganz schnell los, wenn man anhänglich wird, und alles gemeinsam machen will. Sozusagen ihr siamesischer Zwilling. Oder aber wenn man den Macker raushängen lässt, und sie völlig kompromisslos rumkommandiert. Dafür dann aber über jedes Wehwechen klagen. Jammernde Männer - aaaarghh, dann noch lieber eine Tarantel im Bett!

Man könnte sich auch drei Tage lang nicht duschen und rasieren, und dann sehr viel Körperkontakt verlangen. Sich in ihrer Gegenwart komplett betrinken, bekiffen, rauchen wie ein Schlot. Allerdings finde ich geht das schwer an die Substanz der Würde, und ist somit nicht mal für einen verzweifelten Mann eine echte Option.


Wo wir aber gerade von echten Männern sprechen: All diese Möglichkeiten sind ja schön und gut, und sicher, allein oder mindestens in Kombination, sehr erfolgsversprechend. Aber von den 100'000 möglichen Arten gibt es genau eine, die nur die echten Männer anwenden können. Ihr nämlich sagen was Sache ist. Nichts ist schlussendlich einfach zu akzeptieren, wie die Wahrheit. Und gleichzeitig ist nichts so schwierig!


Und wenn schliesslich nicht mal mehr die Wahrheit funktionieren sollte, gibts noch die aller, aller letzte Notbremse: Ihren Pudel rasieren.