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Freitag, August 17, 2007

Room for milk, please!

Seit zwei Wochen bin ich nun schon in der neuen Abteilung.
Mein Erklärbär arbeitet gern, viel, und verdammt lange. Ausserdem bringt er die trockensten Sprüchen zu den unerwartetsten Zeitpunkten, und ist ein guter Freund einer guten Freundin von mir. Die Welt wird jeden Tag kleiner!
Und mein Kopf jeden Tag voller. Es gäbe so viele schöne Dinge, über die man herrliche Artikel schreiben könnte.
- Was ist Grauen?
- Die Liebeswirren der Corinne A.
- Überteuerte Markenartikel und warum sie trotzdem jeder kauft.
- Warum 25-jährige die Besten sind.
- Die erbitterte Jagd eines Singles nach Nahrung (und damit meine ich ESSEN!) am Abend
- Männer. Immer gleich und doch nie.
- Binäre Frauen
- Margenschwund, angewendet auf Menschen
- Zurück aus der Versenkung - Männer haben ein Langzeitgedächtnis!
- Krankenschwestern sind nicht von Natur aus bösartig
Und und und. Aber statt über all diese schönen Dinge des Lebens philosphieren, will ich momentan nur eins: nach Hause, auf meine römische Liege liegen, und im Fernsehen stupide (jawohl, ausdrücklich stupide!) Sendungen sehen. Je weiter fortgeschritten der Abend, desto anspruchsvoller dürfen die Sendungen dann werden. Ja, sollen sie sogar. Und dazu Edamame mampfen. Aber die gibts ja auch nicht mehr zu kaufen in Zürich. Heiland Donner, ist das nun eine Weltstadt oder nicht? Mein Vergleich mit New York verdient dieser Fleck jedenfall erst wieder, wenn Jelmoli meine geliebten Japanischen Sojabohnen wieder führt! Und ich nicht mehr, Abend für Abend, vergeblich zur Kühlbox im Untergeschoss latschen muss. Aber noch gebe ich weder die Hoffnung, noch den Glauben auf: eines Tages wird meine Ausdauer belohnt!
Und bis dahin hänge ich mit knurrendem Magen vor dem Fernsehen. Ein Kompromiss kommt nicht in Frage. Einfach aus dem Grund, weil ich, was das Thema Essen angeht, zu fantasielos bin, mir etwas gleichwertig Gutes einfallen zu lassen.
Und damit ich noch etwas rummeckern kann. Irgendeinen Grund muss man ja schliesslich haben.
Ach, übrigens: Room for milk ist das, was ich im Starbucks immer fordere. Ein bisschen Platz für das, was den Kaffee erst trinkenswert macht ...